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Verbandsgemeindewerke
Dahner Felsenland

Energie aus dem Felsenland – Bürgerstrom aus der Region

WASSERINFOS

QUELLE: Artikel und Grafiken vom Bundesumweltamt für Menschen und Umwelt; (www.umweltbundesamt.de)

ÖFFENTLICHE WASSERVERSORGUNG

Über die öffentliche Wasserversorgung erhält fast die gesamte Bevölkerung Deutschlands Trinkwasser. Im Jahr 2019 nutzte jede Person täglich 128 Liter. Das sind 16 Liter weniger als 1991. Im Vergleich zu 2016 ist die Nutzung von Trinkwasser um 5 Liter täglich pro Person angestiegen. Grundwasser ist unsere wichtigste Ressource für die Trinkwasseraufbereitung.

 

Grundwasser ist wichtigste Trinkwasserressource

Mehr als 99 % der Bevölkerung waren im Jahr 2019 an die öffentliche Wasserversorgung angeschlossen. Von den 5.729 Wasserversorgungsunternehmen versorgten 5.468 Unternehmen die Menschen in Deutschland direkt mit Trinkwasser. Um dies zu ermöglichen, entnahmen die Unternehmen im Jahr 2019 etwas weniger als 5,4 Milliarden Kubikmeter (Mrd. m³) Rohwasser. Gut 70 % des Wassers stammte aus Grund- und Quellwasser. Das waren zirka 3,8 Mrd. m³. Der Rest des Wasserbedarfs wurde aus Oberflächenwasser, Uferfiltrat und angereichertem Grundwasser gedeckt (siehe Abb. „Wassergewinnung nach Wasserarten 2019“).

 

Wassergewinnung nach Wasserarten 2019
Quelle: Statistisches Bundesamt - PDF Grafik als PDF (zur vergrößerten Darstellung)

 

4,7 Milliarden Kubikmeter Trinkwasser

Von den 5,4 Milliarden Kubikmeter (Mrd. m³) Rohwasser stellten die Unternehmen den Letzterbrauchern – also etwa Privathaushalten, Kindergärten, Krankenhäusern und Gewerbebetrieben – im Jahr 2019 etwas mehr als 4,7 Mrd. Kubikmeter Trinkwasser zur Verfügung. Davon gingen gut 81,5 % – das entspricht knapp 3,9 Mrd. m³ – an private Haushalte und Kleingewerbe, zum Beispiel an Bäckereien, Metzgereien, Arztpraxen und Anwaltskanzleien.

Die verbleibende Menge von zirka 876 Mio. m³ lieferten die Wasserversorgungsunternehmen an Schulen, Behörden, Krankenhäuser und an größere gewerbliche Unternehmen. Einen geringen Teil des Trinkwassers benötigten die Wasserversorger selbst oder es ging auch Wasser durch Rohrbrüche oder Havarien verloren.

Insgesamt sinkender, zuletzt aber ansteigender Trinkwasserbedarf

Die Wasserversorgungsunternehmen entnahmen in den Jahren 1991 bis 2019, trotz der Erhöhung, die wir seit 2013 beobachten, insgesamt weniger Wasser, um den Trinkwasserbedarf zu decken. Gegenüber den 5,4 Milliarden Kubikmeter (Mrd. m³) im Jahr 2019 waren es 1991 noch mehr als 6,5 Mrd. m³. Das ist ein Rückgang um 18 %. Der Anstieg der Trinkwassernutzung von 2016 auf 2019 ist vermutlich dem höheren Wasserbedarf während der heißen und trocknen Sommer geschuldet.

 

WASSERNUTZUNG PRIVATER HAUSHALTE

Im Schnitt nutzt jede Person in Deutschland täglich knapp 130 Liter Trinkwasser im Haushalt. Für die Herstellung von Lebensmitteln, Bekleidung und anderen Bedarfsgütern wird dagegen so viel Wasser verwendet, dass es 7.200 Litern pro Person und Tag entspricht. Ein Großteil dieses indirekt genutzten Wassers wird für die Bewässerung von Obst, Gemüse, Nüssen, Getreide und Baumwolle benötigt.

 

Direkte und indirekte Wassernutzung

Jede Person in Deutschland verwendete im Jahr 2019 im Schnitt täglich 128 Liter Trinkwasser, etwa für Körperpflege, Kochen, Trinken, Wäschewaschen oder auch das Putzen (siehe Abb. „Trinkwasserverwendung im Haushalt 2021“). Darin ist auch die Verwendung von Trinkwasser im Kleingewerbe zum Beispiel in Metzgereien, Bäckereien und Arztpraxen enthalten. Der überwiegende Anteil des im Haushalt genutzten Trinkwassers wird für Reinigung, Körperpflege und Toilettenspülung verwendet. Nur geringe Anteile nutzen wir tatsächlich zum Trinken und für die Zubereitung von Lebensmitteln.

 

 Trinkwasserverwendung im Haushalt 2021
Quelle: Statistisches Bundesamt - PDF Grafik als PDF (zur vergrößerten Darstellung)

 

Die tägliche Trinkwassernutzung im Haushalt und Kleingewerbe ging von 144 Liter je Einwohner und Tag im Jahr 1991 lange Jahre zurück bis auf täglich 123 Liter pro Kopf im Jahr 2016 und steigt seitdem wieder leicht: 2019 wurden von jedem im Schnitt 128 Liter verbraucht – insgesamt also knapp 130 Liter (siehe Abb. „Tägliche Wasserverwendung pro Kopf“).

Doch wir nutzen Wasser nicht nur direkt als Trinkwasser. In Lebensmitteln, Kleidungstücken und anderen Produkten ist indirekt Wasser enthalten, das für ihre industrielle Herstellung eingesetzt wurde oder für die Bewässerung während der landwirtschaftlichen Erzeugung. Dieses Wasser wird als virtuelles Wasser bezeichnet. Virtuelles Wasser zeigt an, wie viel Wasser für die Herstellung von Produkten benötigt wurde.

 

tägliche Wasserverwendung pro Kopf
Quelle: Statistisches Bundesamt - PDF Grafik als PDF (zur vergrößerten Darstellung)

 

 

WIE KANN ICH WASSER SPAREN?

Warmwasser ist neben dem Heizen einer der größten Energieverbraucher und CO2⁠-Verursacher in den privaten Haushalten. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um den Wasserverbrauch zu reduzieren und gleichzeitig den Energieverbrauch und die Kosten nachhaltig zu senken.

Hier sind einige Beispiele:

  • Einbau von wassersparenden Armaturen und Techniken (Toilettenspülung, Warmwasserbereitung).
  • Austausch von alten Geräten (Waschmaschine, Spülmaschine).
  • Warmes Wasser nur bei Bedarf laufen lassen.
  • Duschen statt Baden.
  • Erwärmen des Warmwassers mit Sonnenkollektoren.
  • Nutzung von Regenwasser zur Bewässerung von Garten und Balkonpflanzen.

 

Landschaftschbild Wasgau, verträumt
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